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Wölfe nicht zu bremsen – 36:30 gegen OHC

Andrés Männer zeigten sich im Heimspiel mit einem 36:30-Sieg gegen den Oranienburger HC von Ihrer besten Seite. Das Tempo-Spiel über die Außen war der Schlüssel zum Erfolg.
Die Wölfe können auch wieder gegen Spitzenmannschaften gewinnen – und das sehr souverän. Mit einer starken Leistung in allen Mannschaftsteilen, vor allem aber Toren über die Außenpositionen, besiegten die Wölfe in ihrem Handball-Drittliga-Spiel den bisherigen Tabellenvierten Oranienburger HC mit 36:30 (18:15) und rückten damit ihrerseits auf Rang vier.
Zehn Minuten zum Auftakt der Partie taten sich die Altenholzer noch schwer, um in das Spiel zu finden. Gegen die aufmerksame 6:0-Abwehr der Gäste wurden die Angriffe nicht zu Ende gespielt. Beim Versuch, durch die Mitte zu gehen, lief sich die TSVA-Offensive fest. So hatten die Gäste den besseren Start und zogen zunächst davon. Wie das Spiel angelegt werden musste, zeigte sich beim 4:4, als die Oranienburger Abwehr auseinandergezogen und Klas Bergemann auf Außen für einen freien Wurf bedient wurde.
Die erste Führung der Hausherren gelang dann ausgerechnet in der ersten Unterzahl. Und die wurde eindrucksvoll gespielt. Zunächst sorgte Tommy Fängler für den erneuten Ausgleich, dann griffen sich die Wölfe in der Abwehr zweimal blitzschnell den Ball, schickten die schnellen Außen auf die Reise und erhöhten durch Malte Voigt und Klas Bergemann auf 7:5.
Von da an setzten die Spieler von Trainer André Lohrbach den Blinker zum Überholen und gingen kaum mehr vom Gaspedal. Gespickt mit einigen Zuckeraktionen, als Simon Seebeck mit einem Rückhand-Anspiel über Kopf und mit dem Rücken zum Mitspieler Michel Brassait bediente, stand nach 20 Minuten die erste Sechs-Tore-Führung.
Eine kurze Schwächephase seines Teams stoppte Trainer Lohrbach mit einer Auszeit, um wieder den ganzen Ehrgeiz zu fordern. Den zeigten seine Spieler – beispielhaft Klas Bergemann. Bei seinem Treffer zum 17:14 bekam er einen Schlag auf den Solarplexus. Lange lag er am Boden und rang nach Luft, stemmte sich dann wieder hoch und ließ im nächsten Angriff das 18:14 folgen.
Nach der Pause setzten sich die Hausherren kontinuierlich ab. Aus einer aufmerksamen Abwehr heraus wurde der Angriff gefüttert. Torwart Tom Landgraf, der mit 16 Paraden erneut einen Sahnetag erwischte, war bereits wenige Minuten nach Wiederanpfiff bestens gelaunt. „Jetzt machen wir sie richtig rund“, rief er seinen Vorderleuten zu – sprach’s, und fischte den Oranienburgern den nächsten Freien weg, um sofort den Tempo-Spielzug zum 27:20 (38.) einzuleiten.
Die Gäste aus Brandenburg kämpften zwar und trugen ihren Teil zu einem unterhaltsamen Abend bei. Die Altenholzer Außen, die für 23 Treffer der Gastgeber sorgten, bekamen sie aber nie in den Griff. Malte Voigt war mit 14 Toren der erfolgreichste Altenholzer.
Entsprechend zufrieden zeigte sich Lohrbach nach dem Spiel: „Souveränes Spiel trifft es wohl. Man hat heute gesehen, dass wir die bessere Mannschaft waren. Es war nicht fehlerfrei mit ein paar Fehlwürfen und Ungenauigkeiten und in manchen Phasen etwas statisch. Aber man braucht ja auch etwas, um sich zu verbessern“, lächelte der Wölfe-Trainer und freute sich über den klaren dritten Erfolg in Serie: „Das Tempo-Spiel aus der Abwehr heraus und das Angriffsspiel schön breit zu machen, das waren heute die Schlüssel zum Erfolg und von vornherein der Plan. Das hat die Mannschaft über das Spiel sehr gut umgesetzt.“
Zum nächsten Heimspiel am kommenden Sonnabend empfangen die Altenholzer die Bundesliga-Reserve des SC DHfK Leipzig. Der Anwurf der Partie ist dann – anders als üblich – um 19 Uhr.

TSV Altenholz: Landgraf, Jöhnck, Saggau – Schneider 2, Fängler 3, Seebeck 1, Brasseit 5, Meereis 1, Bornhöft 1, Bergemann 8, Glindemann, Voigt 14, Abelmann-Brockmann 1, Kutz, Menges.

Quelle KN

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