Wölfe verlieren den Spielplan: Füchse Berlin besiegen TSVA mit 40:33

Bei der Bundesliga-Reserve der Füchse Berlin verlieren die Drittliga-Handballer des TSV Altenholz deutlich mit 33:40. Schon in der ersten Halbzeit geht der Kontakt zu den Berlinern verloren. Trainer Lohrbach vermisst die Spieldisziplin in seinem Team.

Die Hauptstadt war für die Drittliga-Handballer des TSV Altenholz an diesem Wochenende keine Reise wert. Beim 33:40 (22:15) gegen die Bundesliga-Reserve der Füchse Berlin fehlte es den Wölfen zwar nicht an einem Spielplan – wohl aber an der Umsetzung desselben. In allen spielerischen Bereichen waren die Altenholzer den Gastgebern unterlegen.

„Der Sieg der Berliner geht absolut in Ordnung. Das war von uns zu wenig. Hauptsächlich fehlte es an der Disziplin. Die Mannschaft hat sich nicht an die Absprachen gehalten, teilweise wurden eigene Ideen während des Spiels entwickelt. Damit haben uns auch die Torhüter in dieser Partie nicht helfen können“, zog TSVA-Trainer André Lohrbach ein klares Fazit.

Nach einem noch ausgeglichenen Spiel in der ersten Viertelstunde setzten sich die Gastgeber schnell ab und hatten sich schon mit dem Pausenpfiff ein beruhigendes Tore-Polster angelegt. Diesem Rückstand liefen die Altenholzer die komplette zweite Halbzeit hinterher, konnten zu keiner Phase mehr nennenswert verkürzen.

Obwohl in Angriff und Abwehr viele Fragen offen blieben, werden die Altenholzer nun nicht in hektische Betriebsamkeit verfallen. „Wir arbeiten das Spiel auf, wie wir es immer tun. Das gehört zu unserer Aufgabe als Ausbildungsmannschaft – und in dieser Saison ganz besonders. Wir wollen die Entwicklung der jungen Spieler voranbringen. In der Saisonvorbereitung hatten wir dazu nicht ausreichend Gelegenheit wegen vieler Abwesenheiten. Wir haben seit Anfang Juli das erste Mal in der vergangenen Woche alle gemeinsam trainiert. Das reicht nicht in dieser Spielklasse“, so Lohrbach.

Bereits am Freitag (20 Uhr) sind die Wölfe wieder gefordert. Dann kommt es in der Edgar-Meschkat-Halle zum Nachbarschaftsduell mit der HSG Eider Harde. Für Lohrbach ein Spiel, bei dem es auf Kampf pur ankommt: „Was uns bisher an teaminterner Absprache fehlt, das müssen wir dann durch Einstellung und Körpersprache kompensieren. Auch wenn die Situation aktuell schwierig ist, erwarte ich dann ein anderes Spiel als gegen die Füchse Berlin.“

TSV Altenholz: Landgraf (1.-30. Minute), Jöhnck (31.-60. Minute, 1 Treffer) – Schneider 3, Seebeck 2, Brassait 3, Meereis, Bornhöft 1, Bergemann 4, Glindemann 2, Voigt 1, Hase, Kahmke, Pabst 4, Kutz 11, Wiegleb 1.