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Remis mit Magengrummeln: Beim 32:32 war für den TSV Altenholz mehr drin

In der Dritten Handball-Liga lieferten sich der TSV Altenholz und die Bundesliga-Reserve des SC DHFK Leipzig ein wechselvolles Spiel. Über weite Strecken führten die Altenholzer, mussten am Ende aber froh sein, das Spiel beim 32:32 nicht noch verloren zu haben.

Ein Spiel wie eine wilde Berg- und Talfahrt: Im Handball-Drittliga-Duell des TSV Altenholz gegen die Bundesliga-Reserve von DHFK Leipzig gab es ein ständiges Auf und Ab von beiden Seiten. Am Ende war man im Resultat zwar in der Ebene angekommen. Doch so richtig zufrieden konnte beim 32:32 (19:17)-Remis keiner sein, hatten doch beide Mannschaften in der Schlussminute die Chance zum Sieg in der Hand.

Das Hin und Her des Spiels kumulierte in den abschließenden 60 Sekunden in einem Auslassen an Chancen auf beiden Seiten. Die Gäste aus Leipzig, die bei der zwischenzeitlich deutlichen Führung der Altenholzer (27:22, 44. Minute) schon geschlagen schienen, hatten sich in der Schlussphase wieder herangespielt, waren sogar kurz beim 32:31 zum ersten Mal in der zweiten Halbzeit selbst in Führung gegangen. Daher wollten die Sachsen mehr, als Malte Voigt per Siebenmeter auf 32:32 stellte.

Doch ihren Angriff schlossen sie zu überhastet ab, der Ball knallte an die Latte. Im schnellen Gegenzug hatte Lars Meereis die Chance zur Altenholzer Führung, scheiterte aber abenfalls am Tor-Gebälk. Leipzig drückte aufs Tempo. Der weite Pass nach vorn landete jedoch im Aus.

Kapital konnten die Altenholzer aus diesem Geschenk indes nicht schlagen. Sie vertändelten den Ball in der Offensive, standen 15 Sekunden vor Schluss plötzlich unter Druck, als sie den Gästen noch einmal die Möglichkeit zum Angriff gaben. Die Defensive glich aber aus, was die Offensive zu verspielen drohte, fing den Angriff der Gäste ab. Die Altenholzer Rufe nach einem Siebenmeter, da die Leipziger einen weiteren Angriff der Wölfe mit körperlich hartem Einsatz unterbanden, erhörten die Schiedsrichter nicht. Und so blieb es bei dem Unentschieden.

„Schade, dass wir uns heute nicht mit zwei Punkten belohnen konnten. Aber im Angriff haben zu viel liegen gelassen“, sagte TSVA-Trainer Torge Greve. „Wir haben es verpasst, das Spiel zuzumachen, als wir die Chance dazu hatten.“
Diese Chance hatte die Defensive möglich gemacht. Ein stabiler Altenholzer Innenblock mit Tommy Fängler, Morten Dibbert und Lars Meereis hatte den Leipziger Rückraum entschärft. Doch als der 2,07-Meter-Hüne Friedrich Schmitt nicht mehr durchkam, verlagerten die Leipziger ihre Angriffslast und zogen wieder gleich – vor allem, weil die Gastgeber selbst beste Chancen vom Kreis liegen ließen. So war das Unentschieden für die Altenholzer am Ende ein Grund zum Durchatmen, aber nicht zur Zufriedenheit.

TSV Altenholz: Jöhnck (1.-60. Minute, 13 Paraden), Saggau – Fängler 3, Seebeck 1, Brassait, Meereis 5, Bornhöft 4, Bergemann 6/1, Dibbert, Glindemann 4, Voigt 1/1, Hase 3, Kahmke 3, Wiegleb 2

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