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Neues von den Wölfen

TSV Altenholz gelingt mit 35:32 die Revanche gegen den Oranienburger HC

In der Dritten Handball-Liga ist der TSV Altenholz erfolgreich in das neue Jahr gestartet. Zum Auftakt der Rückrunde konnten die Wölfe die Gäste vom Oranienburger HC mit 35:32 niederringen und damit die knappe Niederlage aus der Hinserie ausgleichen.

Gelungene Revanche für den TSV Altenholz zum Auftakt der Rückrunde in der Dritten Handball-Liga. Vor viereinhalb Monaten kassierten die Wölfe beim Oranienburger HC (OHC) eine knappe 25:26-Niederlage, jetzt boten sie erneut ein spannungsgeladenes Duell, in dem die Altenholzer knapp triumphierten. 35:32 (16:15) hieß das Ergebnis nach 60 ereignisreichen Minuten.

Mit einem hochklassigen Spiel hatten sich die Altenholzer in die Winterpause verabschiedet, mit viel Dramatik kehrten sie zurück. Unmittelbar nach dem schwer erkämpften Sieg der deutschen Handball-Nationalmannschaft in der WM-Vorbereitung gegen Brasilien mussten die Altenholzer am Sonnabendabend ran, durften sich dabei über eine Tribüne freuen, die sich zwar spät, dann aber doch noch gut füllte.

Und anders als die Nationalmannschaft starteten die Wölfe mit viel Elan in die Partie, entschärften die Angriffe der Oranienburger und setzten sich durch Treffer von Tommy Fängler, Hannes Glindemann und Malte Voigt auf 5:2 ab. Auch ein intensiver Trikottest bei Lars Meereis, der den Altenholzer kurzzeitig mit entblößter Brust dastehen ließ, bevor er sich ein neues Textil besorgt hatte, schien die Gastgeber nicht stoppen zu kommen.

Dann aber kamen die Gäste über den rechten Flügel besser ins Spiel. Der Oranienburger Julius Porath traf auch aus spitzestem Winkel, war über die gesamte Spieldauer nicht zu stoppen. Auf der Gegenseite mussten sich die Gastgeber mit intensiver Arbeit durch den OHC-Block mühen.

Mehr Leichtigkeit kam mit Rasmus Ankermann ins Altenholzer Spiel. Der U19-Nationalspieler bekam an diesem Abend große Spielanteile, da die beiden U21-Spieler Henri Pabst und Linus Kutz beim Vier-Länder-Turnier in Portugal weilten. Und Ankermann nutzte die Einsatzzeiten durch seine schnellen Bewegungen zu drei Toten in der ersten Halbzeit.

Damit konnten die Altenholzer eine knappe Führung in die Pause retten, aus der sie wieder mit viel Schwung zurück aufs Parkett kamen. Hannes Glindemann mit viel Kraft, Julius Schneider mit eigenen Toren und tollen Rückhand-Anspielen auf Klas Bergemann sorgten dafür, dass sich die Altenholzer auf vier Treffer (25:21) absetzten.

Für Aufregung sorgte in dieser Phase Fynn-Ole Fritz. Der Oranienburger traf mit einem freien Wurf TSVA-Torwart Thore Jöhnck heftig im Gesicht. Fritz kassierte eine milde Zwei-Minuten-Strafe, Jöhnck wand sich vor Schmerzen am Boden, konnte aber kurz darauf – nach einer freundschaftlichen Umarmung mit Fritz – weitermachen.

Ein Ruhekissen war das Vier-Tore-Polster indes nicht. Mitte der zweiten Halbzeit gelang den Gästen beim 26:26 der Ausgleich. Eine Führung der Gegner ließen die Altenholzer aber nicht zu. Sie erspielten sich selbst wieder einen knappen Vorteil, und in den Schlussminuten lief den Oranienburgern die Zeit davon. In der hektischen Schlussphase waren es schließlich die Gastgeber, die die besseren Lösungen zum Sieg hatten.

„Wir haben uns das Leben selbst etwas schwer gemacht, obwohl wir fast immer geführt haben. Aber Oranienburg hat auch eine sehr ausgebuffte Truppe, die über Erst- und Zweitliga-Erfahrung verfügt. Im Angriff haben wir es gut gemacht, aber in der Abwehr sind wir immer wieder von neuen Lösungen der Gäste überrascht worden. Am Ende haben es die Jungs gut gemacht. Dafür haben sie im Training auch intensiv gearbeitet“, sagte TSVA-Trainer Torge Greve.

TSV Altenholz: Jöhnck (1.-45. Minute, 9 Paraden, 1 Tor), Landgraf (ab 45. Minute, 4 Paraden) – Abelmann-Brockmann, Schneider 2, Fängler 3, Seebeck, Brassait, Bornhöft, Meereis 1, Ankermann 4, Bergemann 4, Dibbert, Glindemann 7, Voigt 8/4, Hase 5, Wiegleb

KN

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