Knappe Auswärtsniederlage nach starkem Kampf
In der Startformation standen Tom im Tor, Jan und Klas auf den Außenbahnen, Sam am Kreis sowie Hannes, Nico und Julius im Rückraum.
Unsere Abwehr präsentierte sich von Beginn an aggressiv und hellwach. Nach fünf Minuten führten wir mit 1:2, Hannes war bereits früh dreimal erfolgreich. Auch Tom fand gut ins Spiel und parierte in den ersten zehn Minuten gleich mehrfach stark. Stralsund suchte geduldig den kontrollierten Aufbau, während wir über unseren dynamischen Rückraum viel Druck machten. Nach zwölf Minuten nahm Stralsund beim Stand von 4:6 die erste Auszeit.
Im Anschluss schlichen sich bei uns allerdings einige technische Fehler ein. Der Spielfluss stockte, und Stralsund konnte beim 10:9 erstmals in Führung gehen. Erst Noah brach mit einem sehenswerten Treffer den Bann nach über sechs Minuten ohne Tor. Zur Halbzeit stand ein gerechtes 13:13-Unentschieden auf der Anzeigetafel – dank einer stabilen Abwehrleistung und einem starken Tom Landgraf im Tor.
Zur zweite Hälfte wechseln wir unsere Außen. Ben und Marces sollen von jetzt an für das erste Tor von Außen sorgen. Stralsund erwischte den deutlich besseren Start und setzte sich mit einem 3:0-Lauf auf 16:13 ab. Trotz einer schnellen Auszeit fanden wir zunächst keinen Zugriff, ehe Ben per Siebenmeter den Rückstand verkürzte. Doch Stralsund nutzte unsere Fehler konsequent aus und baute den Vorsprung zwischenzeitlich auf sieben Tore aus (26:19, 45. Minute).
Torge reagierte erneut mit einer Auszeit, und die Mannschaft kämpfte sich Schritt für Schritt heran. Sam und Lukas setzten wichtige Akzente, während Philip im Tor mit Paraden für Stabilität in der Abwehr sorgte. Fünf Minuten vor Schluss waren wir beim 30:28 wieder in Schlagdistanz – die Halle bebte. Doch in der entscheidenden Phase verhinderten Zeitstrafen und technische Fehler die mögliche Wende.
Trotz allem gaben die Wölfe nie auf, verkürzten in der Schlussminute noch einmal auf 32:31, konnten die knappe Niederlage aber nicht mehr verhindern.
Fazit:
Eine starke erste Halbzeit mit kompakter Abwehr und einem guten Tom im Tor bildete die Grundlage für ein intensives und ausgeglichenes Spiel. In der zweiten Halbzeit verloren wir phasenweise den Zugriff in der Defensive und leisteten uns zu viele technische Fehler, während Stralsund seine Chancen eiskalt nutzte.
Trotz zwischenzeitlich sieben Toren Rückstand zeigte die Mannschaft Moral und hatte in den letzten Minuten sogar noch die Möglichkeit, etwas Zählbares mitzunehmen.