Erst nach großem Kampf knapp geschlagen
Von Beginn an entwickelte sich in Braunschweig ein intensives, körperbetontes Spiel, das anfangs vor allem von starken Abwehrreihen geprägt war. Noah eröffnete mit einem Strahl den Torreigen und zeigte sich in der Anfangsphase treffsicher – drei der ersten vier Altenholzer Treffer gingen auf sein Konto.
Braunschweig agierte von Beginn an im 7-gegen-6 und in der gewohnten offensiven 5:1-Abwehr, doch unsere Defensive stand kompakt, arbeitete hervorragend gegen die bulligen Kreisläufer der Gastgeber und hatte in Philip einen starken Rückhalt. Mehrfach entschärfte er freie Bälle und sorgte dafür, dass wir trotz einiger Fehlwürfe voll im Spiel blieben.
Nach 30 Minuten stand es 12:11 für Braunschweig – ein Halbzeitstand, der die Abwehrschlacht gut widerspiegelt. Wir waren bestens auf das 7-gegen-6 vorbereitet, verpassten es aber durch zu viele Fehlwürfe, ein besseres Ergebnis mitzunehmen.
Im zweiten Durchgang übernahm Basenau das Tor, während Braunschweig mit vier Rückraumspielern weiter im 7-gegen-6 agierte. Die Gastgeber fanden zunächst besser ins Spiel (16:13, 36. Minute), doch ein energischer 4:1-Lauf brachte uns wieder zurück – 17:17 nach 39 Minuten.
Anschließend entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Simon übernahm ab der 45. Minute im Angriff viel Verantwortung, traf mehrfach vom Siebenmeterstrich und auch aus dem Spiel heraus – sogar von der ungewohnten Rückraumrechtsposition.
In einer spannenden Schlussphase blieb das Spiel bis zur letzten Minute völlig offen. Nur einmal, beim Stand von 22:20, führte Braunschweig mit zwei Toren ab der 40. Minute. Am Ende war es Melf Hagen, der mit seinem zwölften Treffer zwanzig Sekunden vor dem Ende den entscheidenden Treffer zum 30:29 setzte. Der Ausgleich blieb uns leider verwehrt.
Trotz der knappen Niederlage zeigt das Spiel erneut, welche mannschaftliche Geschlossenheit in unserem Team steckt. Jeder Spieler trägt seinen Teil bei, und die Breite des Kaders ist ein großer Faktor – besonders in engen Schlussphasen.
Fazit:
Ein Spiel auf Augenhöhe, das wir mit etwas mehr Spielglück hätten gewinnen können. Die Entwicklung der Mannschaft, die defensive Stabilität und der Zusammenhalt stimmen uns optimistisch für die kommenden Aufgaben.