Berlin ist keine Reise wert – 33:28 verloren
Es gibt Orte oder Mannschaften, die liegen einem nicht. Berlin gehört für die Wölfe auf jeden Fall dazu. Die Vorzeichen mit den Ausfällen von Sven, Simon, Tobi und Morten standen schlecht, sollen aber auch nicht als Ausrede herhalten. Dass Berlin wiederum vier Spieler aus dem erweiterten Bundesligakader eingesetzt hat, ist legitim, war aber auch nicht unbedingt spielentscheidend. Die ersten 30 Minuten waren eine zu große Hypothek für die zweite Hälfte, um noch einmal das Ruder herumzureißen. Die ersten zehn Minuten verliefen mit 4:4 noch ausgeglichen. Danach verloren wir nach und nach den Spielfaden. Berlin kam zu einfachen Toren, zudem fehlte uns die Konsequenz im Abschluss. Das Genick hat uns der 6:0 Lauf der Füchse vor der Pause von 13:10 auf 19:10 gebrochen. In dieser Phase hatten auch die Schiedsrichter das dringende Bedürfnis, sich in die Begegnung einzuschalten. In den zweiten 30 Minuten zeigten wir wieder unser wahres Leistungsvermögen. Tor um Tor konnten wir verkürzen. In der 50. Spielminute stand es plötzlich 27:24 und ein Erfolg erschien möglich. Letztlich hätte aber alles in den letzten zehn Minuten passen müssen. Unsere Jungs ließen bei der Aufholjagd viel Kraft und mussten sich den Füchsen geschlagen geben. Am Ende steht eine Niederlage, die so hätte nicht sein müssen, aus der wir aber die richtigen Schlüsse ziehen werden.
Jöhnck, Sloth- Johannsen; Fängler 1, Nielsen 4, Rakow, Mau 4, Noack 2, Bergemann 2, Klotz 2, Voigt 7/3, Nicolaisen 2, Abelmann-Brockmann 4, Benkendorf, Holletzek
Spielverlauf: 0:1, 2:1, 4:2, 6:4, 7:6, 9:7, 11:7, 13:9, 13:10, 19:10 HZ 20:12, 22:14, 23:16, 25:18, 27:20, 27:24, 30:24, 32:26, 33:28
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