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Neues von den Wölfen

32:26- Wölfe feiern sicheren Sieg

Heiß ersehnt, sicher erspielt, am Ende sogar knapper, als es der Leistungsunterschied hergab: Der TSV Altenholz hat in seinem Heimspiel gegen den Tabellenletzten der Dritten Handball-Bundesliga, den HSV Insel Usedom, mit 32:26 (16:11) einen wichtigen Sieg für das eigene Selbstverständnis gefeiert und dabei die Chance genutzt, neue, junge Kräfte in das Spiel zu integrieren. Nach bisher 2:8 Punkten in diesem Jahr war die TSVA-Vorgabe für die Partie gegen den Aufsteiger, und wohl auch künftigen Absteiger, klar: Alles andere als ein deutlicher Sieg wäre eine Enttäuschung gewesen. Und so starteten die Wölfe mit konzentrierter Abwehr und schnellem Umschaltspiel. Mit ständiger Bedrängnis gegen den Ball führenden Spieler und Reaktionsschnelligkeit bei den gegnerischen Pässen erarbeiteten sich die Altenholzer Ballgewinne. Wenn doch mal ein Usedomer Angriff durchkam, dann war Tom Landgraf im TSVA-Tor ein sicherer Rückhalt. So gerieten die Insulaner aus Vorpommern gegen die Angriffswellen schnell in Not, und das, obwohl die Gäste-Keeper einige Bälle gegen frei vor ihnen auftauchende Altenholzer wegfischten.
Schnell setzten sich die Gastgeber ab, kassierten erst in der sechsten Minuten den ersten Gegentreffer und führten nach zehn Minuten mit 8:2. Die Überlegenheit war schon zu deutlich, denn zwischenzeitlich verloren die Altenholzer ihre Konsequenz, ließen die Gegner kurz zurück ins Spiel kommen. „Das kann passieren, wenn es zu schnell in eine Richtung geht“, hatte André Lohrbach Verständnis für den Durchhänger seiner Mannschaft, die Usedom bis auf drei Treffer rankommen ließ (10:7, 20. Minute). Dann aber nahmen die Hausherren wieder Fahrt auf und stellten die Kräfteverhältnisse wieder her.
„Die Einstellung und Körpersprache war sehr gut. Die Jungs haben gezeigt, dass sie gewinnen wollen und sich anders als in den vergangenen Spielen auch für ihre gute Leistung belohnt“, so Lohrbach, der im Spielverlauf mit Linus Kutz und Nicolas Kahmke zwei Spieler aus der Kieler Talentschmiede zum Einsatz brachte, nachdem sie unter der Woche für den TSVA die Spielerlaubnis erhalten haben. „Wir mussten auf unsere weiter andauernden Verletzungssorgen reagieren“, so Lohrbach.
Junioren-Bundesligisten vom THW geben ihren Wölfe-Einstand
Die beiden Junioren-Bundesligisten des THW Kiel führten sich mit hohem Engagement ein. Beim 26:19 (47.) feierte Kahmke sogar seinen ersten Drittliga-Treffer, nachdem er zuvor mit einem Kempa-Versuch und einem Tempo-Gegenstoß noch gescheitert war.
In einem schnellen Spiel in der zweiten Halbzeit verteilten die Altenholzer ihre Torerfolge auf elf ihrer zwölf Feldspieler. Dass der Sieg nicht höher ausfiel, lag an einigen technischen Fehlern und zu schnell abgeschlossenen Angriffen. Der Sieg geriet indes zu keiner Zeit in Gefahr – auch dank Tom Landgraf im Tor, der die kompletten 60 Minuten durchspielte und dabei 24 Paraden verbuchte. „Es war ein sehr gutes Zusammenspiel mit der Abwehr. Heute hat sich gezeigt, wie die Defensive dem Torwart helfen kann. Es waren viele Muss-Paraden dabei. Wenn die Angreifer aus zehn Meter werfen müssen, dann muss man den Ball halten. Und dann kommt man in einen Lauf und pariert auch einige freie Würfe“, gab Landgraf ein dickes Lob an seine Vorderleute – ohne allerdings nach dem Sieg gegen den Tabellenletzten in Überschwang zu verfallen: „Das war heute gut, aber wir haben noch Steigerungspotenzial.“

TSV Altenholz: Landgraf, Saggau, Jöhnck – Schneider 4, Fängler 2, Seebeck 4/1, Braissait 4, Meereis 2, Bornhöft 3, Bergemann 3, Voigt 3/2, Kutz, Pabst 5, Kahmke 1, Menges 1.
Quelle KN

TSV Altenholz – Wir reißen was – seit 1948!

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